An der Tracklist sieht man schon, dass "Marci Beaucoup" nicht mit Roc's ersten beiden Alben verglichen werden kann. Selbst er hat es schon als Compilation bezeichnet und dementsprechend ist es auch das bisher schwächste Projekt von ihm. Die Gästeauswahl ist zwar durchaus gelungen, auch die Beats (fast nur Soul-Samples) sind stimmig, aber das ganze Konstrukt passt einfach nicht zu Roc Marciano und hinterlässt damit einen leichten faden Beigeschmack. Vor allem die Produktionen lassen ihn manchmal regelrecht untergehen, auch wenn sie zu den jeweiligen Gästen passen. Danach hat er sie wahrscheinlich auch ausgerichtet, ist immerhin wieder alles von ihm selbst produziert. Mit "Love Means", "456", "Drug Lords" und "Squeeze" sind trotzdem einige richtige Highlights dabei.