1. Intro 2. Wo 3. Arab Und Afghani [Feat. Massiv] 4. Skit 5. Sag Mir 6. Schmerz In Der Brust [Feat. Fard] 7. Trafiq Flow 8. Skit 9. Mein Club 10. Braun [Feat. Motrip] 11. Ich Kenne Es [Feat. Eko Fresh] 12. Khaled 13. Skit 14. Ya Amar 15. Killer Kollabo [Feat. Azad] 16. Rapper Ohne Tattoos 17. Du Bist [Feat. Mo Soul] 18. Eben Wie Es Eben Ist [Feat. Bizzy Montana] 19. Skit 20. Block Nummer 10 21. Outro
Hatte nach dem Kollaboalbum von Sadiq und Du Maroc die Hoffnung, dass Sadiq solo ein düsteres, humorloses und atmosphärisches Straßenrap-Album abliefern könnte. "Trafiq" zeigt allerdings, dass das nicht möglich war. Störend sind einerseits ein paar schwache Beats, ein paar schwache Gäste und vor allem die tiefergehenden Tracks, die meistens in wahllosem Phrasengedresche enden. Werde nie verstehen, wie Straßenrapper durch sowas ihre Alben immer zerstören. Positives Gegenbeispiel ist da nur die 187 Strassenbande, für die so etwas nie in Frage kommen würde. Ein paar der deeperen Tracks wie "Braun", "Eben wie es eben ist" oder "Ich kenne es" sind sogar gelungen, gehören aber leider zur Ausnahme. Bei "Ya Amar" und "Khaled" ist es umso trauriger, weil die Produktionen echt Potential haben. Punkten kann Sadiq auf allen Tracks, die mehr nach vorne gehen. Allen voran das überragende Intro, "Wo", "Trafiq Flow" oder "Killer Kollabo". Aus den angesprochenen Tracks hätte man eine astreine EP machen können, aber so wird auf Albumlänge leider viel Potential verschenkt.
6/10
Dürfte aber eh das letzte musikalische Treiben von Sadiq gewesen sein, da sein begrenzter Verstand jetzt wohl endgültig gewonnen hat und er sich ja immer mehr zum Aushilfssalafisten bzw. -islamisten entwickelt.