Nachdem ich das Album jetzt noch mehrmals gehört habe würde ich 9/10 geben. Als Gesamtkunstwerk funktioniert das Ganze einfach wieder wunderbar, auch wenn mich die Thematik nicht ganz so anspricht wie auf seinem letzten Album.
Cooles Video, ist auch einer der besten Tracks vom Album :smt001
Dabei fällt mir auf dass ich noch gar nichts zum Album selber geschrieben hab. Meine Erwartungen waren eigentlich nicht so wahnsinnig hoch, aber ich bin im Vergleich zum ersten Album trotzdem doch ziemlich enttäuscht davon. Ist mir vom Sound her zu gewollt künstlerisch und verschroben, was dazu führt dass ich mindestens die Hälfte der Tracks skippen muss. Ganz schrecklich zB die zweite Hälfte von U. Das kann mir keiner erzählen, dass er das feiert Wirklich hängen geblieben sind mir nur eigentlich nur The Blacker The Berry und These Walls. Die Lyrics sind bestimmt wieder stark, aber was nützt das sich damit zu beschäftigen wenn man sich die Musik dazu nicht anhören will. Deswegen gibts von mir nur 5/10.
Ich finds weiterhin stark und bin weiterhin begeistert, gerade weil mich das Soundbild extrem anspricht. Weg von allen aktuellen Trends und trotz dutzender beteiligter Produzenten sehr rund und stimmig. Konzept ebenfalls gut durchgezogen, gerade der Spagat zwischen der Kehrseite seines Erfolgs, den damaligen bzw. immer noch anhaltenden Rassenproblemen in der USA und der Hommage an 2 Pac. Durch letztere kann ich es aber auch nachvollziehen, wenn manche das als zu gewollt künstlerisch ansehen, auch wenn das bei mir nicht der Fall ist. An sein nächstes Projekt kann er trotzdem mal wieder etwas lockerer rangehen.
Mir gefällt es zwar weiterhin sehr gut, aber nicht mehr so gut wie noch am Anfang. Den Klassiker-Status wie "good kid, m.A.A.d city" wird es bei mir wohl nicht mehr erlangen.
Zitat von TraeBewertung kommt im August 2016. :smt003
Fast geschafft. :smt003
Besser spät als nie kriegt das Album jetzt noch die 10/10 von mir. Kann mich nur wiederholen, finds weiterhin absolut großartig, vor allem das Soundbild lässt mich auch jetzt noch dahin schmelzen mit den ganzen Funk- und Soul-Elementen und Einflüssen. Auch einfach beeindruckend, wie viele Leute da mitgearbeitet haben und wie rund das Ganze trotzdem geworden ist. Inhaltlich dazu der gelungene ausgeglichene Spagat zwischen persönlicher und sozialkritischer Ebene. Und fast am beachtlichsten finde ich es, dass er einfach ein Album gemacht hat, das sich von allen aktuellen Trends löst und sogar eher noch ein Risiko darstellt. Denn trotz der generell positiven Kritik gibts natürlich auch viele, denen das Album durch das Soundbild und das Konzept zu "schwierig" ist. Aber man merkt einfach, dass er richtig Bock drauf gehabt hat. Weiterhin bin ich aber gespannt, wie es jetzt bei ihm weitergeht. Also auf richtiger Albumebene, "Untitled/Unmastered" bestand ja nur aus Leftovern.