Zitat von FreeDie Produktionen auf "Slaughter King" sind zwar nichts besonderes, aber durchweg solide und hier und da sticht sogar ein Track hervor. Vor allem "Slime" gefällt mir gut. 21 Savage ist aber nun wirklich kein guter Rapper und hat nichts, was ihn von anderen Rappern positiv hervorhebt. Ein Rich The Kid hätte es sicher mehr verdient gehabt zu den Freshman zu gehören. Schlecht ist das ganze nicht, aber halt stinklangweilig.
Bewertung: M
Zitat von ScoreIch finde das Mixtape relativ schwach. Im ersten Song mag man Savages Stil noch als lustig einstufen, aber spätestens ab Track 3 wird sein komisches Gehabe immer mal wieder nur nervig. Ein herausragender Rapper ist er auch nicht, weder hat er überdurchschnittlichen Flow noch finde ich es kreativ dass er immer wieder einfach Lines billig wiederholt oder nur leicht abgeändert 5 mal runterrattert. Die paar Punkte gibt es für die wenigen guten Rapansätze und die Produktion die ganz ok ist. Wenn ich einen Favoriten nennen müsste, wäre es "Motor Cycle", das gefällt mir irgendwie ganz gut. Mehrere Tracks wie "Mind Yo Business" finde ich extrem anstrengend.
Bewertung: M
Zitat von TraeKann mich Free und Score nur anschließen. "Slaughter King" ist solide, aber nichts was einen vom Hocker reißt. 21 Savage ist eine ziemliche Schlaftablette und hat wenig Wiedererkennungswert. Umso überraschter war ich aber, dass "Savage Mode" wirklich gut ist. Hab ich mir direkt auch noch angehört und das Tape zeigt mal wieder, was Metro Boomin für ein herausragender Produzent ist. Kann 21 Savage wirklich gut in Szene setzen, sehr atmosphärisch, lohnt sich. Ändert aber natürlich nichts an der grundlegenden Bewertung.
Bewertung: M
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#2 Anderson .Paak (KW 29, 18.7.16 - 24.7.16)
Eckdaten
Name: Brandon Park Anderson Alter: 30 (February 8, 1986) Herkunft: Oxnard, California Label: Aftermath Entertainment
Veröffentlichungen
Alben & EPs: 2012: O.B.E. Vol. 1 2012: Lovejoy 2014: Vince 2015: The Anderson .Paak EP 2016: Link Up & Suede (with Knxwledge, as NxWorries) 2016: Malibu
Zitat von TraeHier kann ich die Bewertung schnell vergeben, da es kein Album gibt, das ich in diesem Jahr bisher öfter gehört habe als "Malibu". Von der ersten bis zur letzten Sekunde absolut überragend und auch nochmal eine deutliche Steigerung zum Vorgänger "Venice". Vor allem das Soundbild ist weniger abwechslungsreich, aber dafür deutlich stimmiger und klingt wie aus einem Guss. Umso erstaunlicher, wenn man sich die Liste an unterschiedlichen und hochkarätigen Produzenten anschaut. Dazu hat Anderson.Paak eine einzigartig smoothe Delivery, ist musikalisch sehr talentiert (spielt einige Instrumente, auch immer bei Live-Auftritten) und kommt sehr sympathisch rüber, auch in Interviews. Wenn ich etwas kritisieren müsste, dann höchstens, dass die zweite Hälfte nicht ganz so großartig wie die erste ist. Gibt aber generell keinen Track, der mir nicht gefällt. Und auf der anderen Seite unzählige Highlights. Vor allem von "The Bird" bis "Room In Here" sowie "Silicon Valley". Insgesamt ein perfektes Sommeralbum und trotz mancher starker Konkurrenz schon jetzt mein Lieblingsalbum aus diesem Jahr.
Bewertung: XXL
Zitat von ScoreMir gefällt das Album auch sehr gut. Hatte ja einige Freshman Dinger der letzten 2 Jahre ausgecheckt, und von allen die ich bisher gehört hab ist dieser Anderson .Paak der bisher beste. Vor allem i Vergleich zu seine Vorgänger lässt er 21 Savage echt weiiiit hinter sucg. Seine Musik klingt auch schon recht professional. Der Sound des Albums ist wirklich verdammt fresh und smooth. Mein Favorit wäre "Celebrate", der Beat ist echt traumhaft und man hört gut, was der Junge auch ohne Features leisten kann. Der einzige Track den ich nicht so mag ist "Lite Weight" weil da halt nichts passiert, bisschen Gesang und gar kein Rap. Aber ist insgesamt ein echt schickes Album, dass ich mir für die Zukunft auch merken werde, hat Spaß gemacht zu hören.
Bewertung: XXL
Zitat von FreeAufmerksam wurde ich auf Anderson .Paak durch die zahlreichen Gastbeiträge auf dem "Compton"-Album von Dre, gehört habe ich ihn dagegen erst auf "The Documentary 2.5" von The Game, wo er bärenstark abgeliefert hat. Seitdem habe ich mir eigentlich vorgenommen, in "Malibu" reinzuhören, was ich bisher aber irgendwie immer wieder verschoben habe. War definitiv ein Fehler, denn ich kann mich nicht erinnern, wann mir ein R&B-Album so gut gefallen hat. Anderson .Paak hat einfach eine so gut Stimme und Vortragsweise, die einen teilweise komplett umhaut. Die Rap-Features hätte es demzufolge auch nicht gebraucht und fallen teilweise auch überhaupt nicht auf. Die Produktion ist auch von vorne bis hinten top, ultrasmooth und super stimmig. Meine Favoriten sind "The Bird", "The Season / Carry Me", "Put Me Thru", "Parking Lot", "Come Down" und "The Dreamer". Album wird auf jeden Fall demnächst noch gekauft.
Bewertung: XL
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#3 Dave East (KW 30, 25.7.16 - 31.7.16)
Eckdaten
Name: David Brewster Jr. Alter: 28 (June 3, 1988) Herkunft: New York City, New York Label: Mass Appeal
Veröffentlichungen
Alben & EPs: -
Mixtapes: 2010: Change Of Plans 2011: Insomnia 2011: American Greed 2011: Don't Sleep 2012: No Regrets 2013: Gemini 2014: Black Rose 2014: Straight Outta Harlem 2015: Hate Me Now 2016: Tales From The East
Zitat von FreeWie ich schon erwartet habe ein durch und durch typisches Eastcoast-Mixtape von Dave East. Leider (meiner Meinung nach) so langweilig, dass ich die zweite Hälfte nur noch durchgeskipt habe. Sicherlich kann Dave East rappen (sticht aber nicht sonderlich hervor) und solide produziert ist "Hate Me Now" auch, trifft aber einfach nicht meinen Geschmack. Taugt lediglich zum nebenbei hören und dafür würde ich wohl auch andere Alternativen finden.
Bewertung: S
Zitat von ScoreBin auch alles andere als begeistert von dem Teil. Erinnert mich in großen Teilen an das Zeug, was meine Klassenkameraden hören und unter aktuellen Rap verstehen. Es ist zwar nichts wirklich grauenhaftes drauf, aber auch nichts, was mir wirklich gefällt. Raps und Produktion sind ordentlich, aber auch überhaupt nicht mein Geschmack. Tracks wie "Its Time" sind einfach langweilig und belanglos. Da können auch Gäste wie Nas nicht helfen. Vor dem S retten das Album gute Ansätze und einige brauchbare Produktionen. Ich habe das Album im Urlaub zweimal gehört und mich auch echt dazu zwingen müssen; werde es glaube ich auch nie wieder hören.
Bewertung: M
Zitat von TraeIst nicht ganz einfach zu bewerten, aber fangen wir mal an. Dave selbst gefällt mir als Rapper sehr gut. Hat eine starke Ausstrahlung am Mic, solide Technik und textlich immer mal wieder gute Storytelling-Momente, gerade über das Leben auf der Straße. Bei dem Tape wird aber trotz allem ordentlich Potential verschwendet, weil es insgesamt sehr durchgewürfelt rüberkommt und man kein klares Konzept erkennen kann. Viele Tracks des Tapes gefallen mir, aber in der Gesamtheit wirkt das irgendwie nicht harmonisch. Für ihn wäre es perfekt, wenn er mal nur mit einer handvoll Produzenten (oder sogar nur mit einem) an einem Album arbeiten würde und sich da einen eigenen Sound kreieren würde. Bald soll ja wieder ein neues Mixtape von ihm kommen, vielleicht gelingt es ihm da eher. Zu lang ist "Hate Me Now" auch, wird mit der Zeit dann wirklich etwas zäh. Hab bei meiner Bewertung zwischen M und L geschwankt, mich dann aber doch für L entschieden. Dem Tape selbst hätte ich wohl nur ein M gegeben, da ich aber auch eine Künstlerwertung miteinbauen will und er mir als Rapper definitiv zusagt, gabs dann das L.
Bewertung: L
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#4 Denzel Curry (KW 31, 1.8.16 - 7.8.16)
Eckdaten
Name: Denzel Rae Don Curry Alter: 21 (February 16, 1995) Herkunft: Carol City, Florida Label: C9 | L&E
Zitat von TraeHabe ich wie das Anderson.Paak Album jetzt auch schon sehr oft gehört in diesem Jahr und gefällt mir weiterhin sehr gut. Dürfte bislang das stärkste Projekt von Denzel sein, vor allem das Soundbild spricht mich hundertprozentig an. Schön düster, teilweise mit Memphis- und Raider Klan-Vibe und passt einfach perfekt zu ihm. Gäste auch alle mit guten Auftritten, hab eigentlich nichts zu bemängeln. "ULT", "Gook", "Narcotics", "This Life" & "Zenith" gefallen mir am Besten. Freut mich, dass er so langsam immer mehr Aufmersamkeit bekommt.
Bewertung: XL
Zitat von Free"Imperial" kannte ich vorher auch schon, habe mich nach einem Durchgang aber nicht mehr damit beschäftigt. War jetzt auch überrascht, wie gut mir das Tape/Album gefällt. Die Atmosphäre ist wirklich cool und größtenteils düster und Memphis-beeinflusst. Paradebeispiel ist wohl "Narcotics". Ansonsten gefallen mir "Gook" und "ULT" am besten.
Bewertung: XL
Zitat von ScoreIch bin von "Imperial" leider nicht so begeistert wie Trae und Free. Denzel ist sicher kein schlechter Rapper, und das Tape hat im ersten Moment auch einen guten Eindruck hinterlassen, da es doch eine düstere Atmospäre ausstrahlt. Allerdings kristallisiert sich nach mehreren Durchläufen (für mich zumindest) nur ein guter Song ("Gook" heraus, dazu ist die musikalische Untermalung ziemlich eintönig, da sich ein Großteil der Songs ziemlich ähnlich sind (gibt natürlich mit "Pure Enough" Ausnahmen), und schließlich hat mich das Tape insgesamt halt kaum von den Socken gehauen, da sich wie schon oben erwähnt für mich außer einem Song nichts heraussticht. Ich hatte überlegt, dem Teil als Bewertung ein L zu geben, weil es schon besser als die Tapes von Dave East oder 21 Savage (denen ich ja jeweils ein M gegeben hab), allerdings finde ich es nicht gut genug, um es auf L-Niveau zu stellen.
Zitat von FreeBei Desiigner war ich mir echt nicht sicher, ob ich nun ein S oder M vergeben soll, dank der durchweg guten Produktionen habe ich mich für die höhere Wertung entschieden. Desiigner selbst ist halt echt eine Sache für sich. Nicht nur, dass sich seine Stimme stellenweise genau wie die von Future anhört, er kopiert obendrein noch jede Betonung und Flow und lässt sogar Beats bauen, die wie Beats für Future klingen. Mir kommt es fast so vor als wäre Kanye zu Desiigner gegangen und hätte zu ihm gesagt, dass er doch bitte genau wie Future klingen soll. Bei Tracks wie "Caliber", "Talk Regardless" oder "Overnight" ist es echt schwer zu glauben, dass das keine Songs von Future sind. Wenn Desiigner mal nicht nach Future klingt, dann klingt er ziemlich scheiße und total überdreht ("Make It Out", "Da Day". Der Feature-Part von Pusha T ist schon fast ein Segen auf dem Mixtape. Richtig gut gefällt mir eigentlich nur "Panda", da Desiigner hier etwas mehr mit seiner dunklen Stimme spielt und die Hook und der Beat definitiv Ohrwurmcharakter haben.
Bewertung: M
Zitat von ScoreIch bin von dem Tape von Desiigner alles andere als angetan. Die ganze Platte ist zwar ganz ok produziert, aber trotzdem hab ich das Gefühl alles schon tausend Mal gehört zu haben. Wie Free schon gesagt hat kopiert Desiigner echt krass den Style von Future. Alles klingt total belanglos und austauschbar. Wirklich positives fällt mir hier leider nicht auf.
Bewertung: S
Zitat von TraeMein negativer Ersteindruck von ihm hat sich auf dem Tape nochmal bestätigt. Ist von Kopf bis Fuß eine einzige Kopie ("The Life Of Desiigner", is klar) und wenn er mal was Eigenständiges probiert kommt so ein Grauen wie "Make It Out" raus. Find ehrlich gesagt auch das Soundbild an vielen Stellen sehr billig, wundert mich eh warum er so viele unbekannte Produzenten rangelassen hat, wenn er Kontakte zu Kanye oder Mike Dean hat und die ihm quasi jeden Produzenten klarmachen könnten. Abseits von "Panda" ist "Talk Regardless" der einzige Track, dem ich noch etwas abgewinnen kann. Aber reicht natürlich nicht, um von der niedrigsten Wertung wegzukommen.
Bewertung: S
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#6 G Herbo aka Lil Herb (KW 33, 15.8.16 - 21.8.16)
Eckdaten
Name: Herbert Wright Alter: 20 (October 8, 1995) Herkunft: Chicago, Illinois Label: Cinematic Music Group
Veröffentlichungen
Alben & EPs: Upcoming Album: Humble Beast
Mixtapes: 2014: Welcome To Fazoland 2014: Pistol P Project 2015: Ballin Like I'm Kobe
Zitat von FreeMit G Herbo habe ich mich bereits vor zwei Jahren wegen Lil Bibby beschäftigt und verfolge auch seitdem seinen Werdegang. "Ballin Like I'm Kobe" ist durchweg ein richtig gutes Mixtape mit einigen sehr guten Songs ("Watch Me Ball", "Peace Of Mind", "Don't Worry", "Eastside", "Ain't Right". Vom Sound her wie bei Bibby eine Abwechslung aus Bangern und eher klassisch angehauchten Tracks. Lediglich die krasse Reibeisenstimme fehlt Herb.
Bewertung: L
Zitat von TraeKann mich Free soweit anschließen. Kannte "Ballin Like I'm Kobe" schon seit der Veröffentlichung, gefällt mir immer noch. Sind zwar wie auf fast allen Projekten von ihm auch wieder ein paar Tracks dabei, die mich weniger packen, die aber das gute Gesamtbild auch nicht beeinträchtigen. "Eastside" gefällt mir von allen Tracks am Besten. "L's", "Watch Me Ball", "Gang", "Peace Of Mind", "Don't Worry", "No Limit" und besonders "Rollin" sind auch noch sehr gut. Herb & Bibby sind einfach das perfekte Duo, hoffe die machen irgendwann auch mal ein gemeinsames Album.
Bewertung: L
Zitat von ScoreIch finde das Tape leider nur mässig. G Herbo hat einen ganz ok Flow, aber nichts wirklich besonderes. Schlecht finde ich keinen Track, aber fresh finde ich nur "Pain" und "Remember", der Rest gurkt so mittelmässig und unspektakulär vor sich hin. Liegt in erster Linie leider (wieder) daran, dass es mir auf lange Sicht doch an Abwechslung mangelt und es mir teilweise schwer fiel, individuelle Tracks auseinander zu halten. Insgesamt ist das Tape wie schon erwähnt ok, aber mehr auch nicht. Aber schon deutlich besser als das Desiigner Tape.
Bewertung: M
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#7 Lil Dicky (KW 34, 22.8.16 - 28.8.16)
Eckdaten
Name: David Andrew Burd Alter: 28 (March 16, 1988) Herkunft: Cheltenham Township, Pennsylvania Label: -
Zitat von ScoreDeutliche Steigerung zum letzten Freshman Tape. Lil Dicky hat einen ganz ordentlichen Flow und versucht auch verschiedene Styles. Auf einigen Stücken (vor allem auf "Lemme Freak" erinnert mich der Kerl stark an Kendrick Lamars Flow von "Bitch dont kill my vibe". Ist jetzt aber kein Manko. Vom Sound her ist das Tape relativ abwechslungsreich. Auch wenn mir nicht alle Instrumentals zusagen, kann ich das Teil ohne skippen durchhören. Vor allem bei der Länge find ich das für einen Newcomer doch recht beachtlich. Hat mich am Ende auch dazu bewegt, als Bewertung XL zu geben weil das Tape doch sehr ordentlich geworden ist. Favorit: "Molly".
Bewertung: XL
Zitat von FreeLil Dicky ist der erste Freshman, bei dem ich irgendwie überhaupt keinen Bock hatte mir sein Tape (bzw. in diesem Fall Album) anzuhören. Vielleicht liegt das mitunter auch am unerträglichen Wetter. So schlimm wie ich es erwartet habe, ist "Professional Rapper" zum Glück nicht, die ersten Tracks sind sogar durchweg in Ordnung und Dicky hat auch einen soliden Flow. Wie man das Teil mit XL bewerten kann, verstehe ich aber nun wirklich nicht, da der Großteil dann doch ziemlicher Crap ist. Tracks wie z.B. "Molly", "Bruh", "Personality" oder "Classic Male Pregame" gefallen mir überhaupt nicht. Auf die Spitze wird das ganze mit dem 10-minütigen "Pillow Talking" getrieben. Ab und zu hat Dicky auch so einen leichten Macklemore-Touch, was auch nicht positiv zu verstehen ist.
Bewertung: S
Zitat von TraeTrifft meinen Geschmack auch überhaupt nicht, aber habe ich schon erwartet. Lil Dicky ist ja hauptberuflich eigentlich ein Comedian und hat nur angefangen zu rappen um mehr Aufmerksamkeit zu bekommen. Das und seine ganze Art machen ihn in meinen Augen extrem unsympathisch. Wirkt alles sehr corny und auch die ganzen schön ironischen Texte widersprechen meinem Humorverständnis in allen Punkten. Er ist zwar an sich wirklich ein ordentlicher Rapper, aber ich konnte trotzdem keinen Track des Tapes komplett anhören.
Zitat von ScoreDas ein Album gleich mit dem schlechtesten Track anfängt ist nie ein gutes Zeichen. Wenn mir der Rapper gleich auf dem ersten Track "Do What I Want" mit Auto-Tune ins Ohr gröhlt, vergeht mir gleich wieder die Lust weiterzuhören. Das Tape ist insgesamt ziemlich langweilig, Lil Uzis Rapstyle ist ziemlich simple und viele Lines und Rhymes wiederholt er gern gleich ein dutzend Mal. Dazu kommen die Instrumentals, die sich alle sehr ähnlich anhören. Insgesamt in allen Belangen nicht mein Fall. Do what you want, but without me.
Bewertung: S
Zitat von FreeMit Uzi beschäftige ich mich bereits seit seinem "LUV Is Rage"-Mixtape aus dem letzten Jahr, das mir richtig gut gefällt. Der Nachfolger "Lil Uzi Vs. The World" ist vielleicht sogar noch ein Stück besser und "The Perfect LUV Tape" bewegt sich ungefähr auf einem ähnlichen Niveau. Sind zwar alles keine Tapes, die ich mir in einigen Jahren noch anhören werde, sind aber definitiv unterhaltsam und für den ein oder anderen Hit ist Lil Uzi Vert immer gut.
Bewertung: L
Zitat von TraeBin bei "Lil Uzi vs. The World" eingestiegen und das Tape gefällt mir von seinen letzten 3 Projekten immer noch am Besten. "The Perfect Luv" ist aber auch gelungen, würde ich über "Luv Is Rage", also genau in die Mitte, setzen. Find ihn auch sehr unterhaltsam und hat meistens auch einen guten Beatgeschmack.
Bewertung: L
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#9 Kodak Black (KW 36, 5.9.16 - 11.9.16)
Eckdaten
Name: Dieuson Octave Alter: 19 (June 11, 1997) Herkunft: Pompano Beach, Florida Label: Dollaz N Dealz | Sniper Gang | Atlantic
Veröffentlichungen
Alben & EPs: -
Mixtapes: 2013: Project Baby 2014: Heart Of The Projects 2015: Institution 2016: Lil B.I.G. Pac
Zitat von TraeKannte Kodak bisher nur durch seinen Featurepart auf French Montanas "Lockjaw". Im Freestyle im Rahmen der Freshman-Wahl hat er keinen wirklich guten Eindruck gemacht, umso überraschter bin ich, dass mir das Tape gefällt. Zwar insgesamt auch nichts Besonderes, aber spricht mich durchaus an. Man hört den Südstaaten-Einfluss, auch über seine Stimme hinaus. Am Besten gefallen mir "Can I" und "Gave It All I Got". Mit den entsprechend qualitativen Beats traue ich Kodak auch ein gutes Debütalbum zu.
Bewertung: L
Zitat von FreeWirklich bekannt war mir Kodak Black bisher auch noch nicht, habe lediglich hier und da mal etwas über ihn gelesen und konnte mir deshalb schon grob vorstellen, in welche Richtung seine Musik gehen wird. Ist halt typischer Atlanta-Rap und Trap. Stimmlich ist Kodak irgendwie eine Mischung aus Boosie Badazz und South Park Mexican. Die ersten sechs Tracks sind allesamt richtig gut und die Feature-Parts von Gucci und Boosie überzeugen auch. Danach verliert das Tape leider etwas an Schwung, schlecht ist aber nichts. Werde ich auf jeden Fall mal im Auge behalten.
Bewertung: L
Zitat von ScoreOrdentliches Tape von Kodak Black. Auch wenn ich das Gefühl hab die meisten der Songs irgendwo schonmal gehört zu haben, ist die erste Hälfte doch ganz cool geworden. Mein Favorit wäre "Big Bank". Zweidrei der Tracks gegen Ende finde ich etwas trist, ist aber insgesamt ein gutes Tape. Kann man sich ab und an echt geben.
Bewertung: L
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#10 Lil Yachty (KW 37, 12.9.16 - 18.9.16)
Eckdaten
Name: Miles Parks McCollum Alter: 19 (August 23, 1997) Herkunft: Atlanta, Georgia Label: Quality Control | Capitol | Motown
Veröffentlichungen
Alben & EPs: -
Mixtapes: 2016: Lil Boat 2016: Summer Songs 2 2016: The Lost Files
Zitat von TraeAn Yachty aka Lil Boat scheiden sich mit Sicherheit die Geister. Ist schon ziemlich retarded, aber für mich auf eine sympathische Art und Weise. Manches unterhält mich gut, manches ist mir aber auch zu strange.
Bewertung: M
Zitat von Free"Lil Boat" kenne ich bereits seit der Veröffentlichung, da zu dem Zeitpunkt ein relativ großer Hype um das Mixtape gemacht wurde, den ich persönlich aber nicht unbedingt teile. Sehe das eigentlich ähnlich wie Trae, dass ein paar Tracks ganz gut unterhalten, vieles aber schon ziemlich cheesy ist.
Bewertung: M
Zitat von ScoreIch finde diesen Lil Yachty ziemlich grässlig. Cheesy würde ich das schon gar nicht mehr nennen, sondern lediglich schlecht. Die wenigen Features stellen Yachty ziemlich easy in den Schatten. Hab mir das Tape zweimal gegeben und das reicht mir ehrlich gesagt auch. Einziger Track den ich was abgewinnen könnte wäre "RunRunning", als Fan von Retro Spielen, allerdings stellt mich auch hier der Rap/Gesang von Lil Yachty hart auf die Probe. Ingesamt überhaupt nicht meins.
Zitat von FreeMein Zeil und der Plan des Freshman-Projekts vor zwei Jahren war es, mich wieder mehr mit aktuellen Künstlern und deren Musik zu beschäftigen und dieses Ziel wurde definitiv erreicht. Von den 10 Freshman in diesem Jahr habe ich im Vorfeld bereits von sechs Künstlern etwas gehört und von denen, die hier positiv in Erscheinung getreten sind, war mir lediglich Kodak Black unbekannt. Insgesamt ist die diesjährige Klasse auch deutlich besser als die letzte, von denen im Nachhinein lediglich Vince Staples und evtl. noch Fetty Wap und OG Maco (verfolge aber alle drei nicht sonderlich stark) noch interessant für mich sind. Aus der aktuellen Klasse ist alleine Anderson .Paak richtig groß und auch Denzel Curry und G Herbo werde ich definitiv weiter verfolgen. Bei Kodak Black und Uzi Vert wird die Zeit zeigen, wie sehr ich mich noch mit ihnen beschäftigen werde. Der Rest wird ab jetzt mehr oder weniger komplett an mir vorbeigehen. Bei Desiigner werde ich möglicherweise bei seinem nächsten Projekt einen weiteren Anlauf wagen, da ich ihn an für sich gar nicht so uninteressant finde. Lil Yachty werde ich eher als Feature-Gast feiern, da er mir auf Albumlänge doch etwas zu strange ist.
Hier noch meine persönliche Rangliste der Mixtapes/Alben:
1. Anderson .Paak - Malibu - XL 2. Denzel Curry - Imperial - XL 3. Kodak Black - Lil B.I.G. Pac - L 4. G Herbo aka Lil Herb - Ballin Like I'm Kobe - L 5. Lil Uzi Vert - The Perfect LUV Tape - L 6. Desiigner - New English - M 7. Lil Yachty - Lil Boat - M 8. 21 Savage - Slaughter King - M 9. Dave East - Hate Me Now - S 10. Lil Dicky - Professional Rapper - S
Zitat von ScoreWar eine lustige Aktion. Ähnlich wie Free vor 2 Jahren hatte ich hier am Projekt teilgenommen um mich mehr mit aktuellen Künstlern zu beschäftigen. Hat mich jetzt nich soo sehr begeistert, liegt wohl auch daran, dass es hauptsächlich zur Zeit nicht so mein Sound ist, da ich ja vor nem halben Jahr erst wieder intensiv mir Rap hören angefangen hab und dutzende großartige Alben aus den 90ern frisch gekauft hab. Wenn ich mich an dem ganzen Zeug erstmal satt gehört hab, werd ich sicher auf die Freshman Tapes zurückblicken (werd deshalb auch im nächsten Jahr gern mitmachen, wenn wir das nochmal machen). Einige der Tapes wie das von Anderson .Paak (mit Abstand das beste Tape) oder das von Lil Dicky (finde ich irgendwie interessant) haben mir ja gut/sehr gut gefallen, und die zwei werd ich in Zukunft mal im Auge behalten.
21 Savage bringt am Freitag ein neues Mixtape mit Metro Boomin raus. Gibts jetzt auch schon einen Datpiff-Countdown, kommt also auch for free. Sollen wir das in die Bewertung auch noch mit rein nehmen? Wäre ganz geschickt, da der Releasezeitpunkt ja in seiner Woche liegt.
Kann gerne mit in die Bewertung genommen werden bzw. eine Meinung gepostet werden. Ein Datpiff-Countdown muss aber nicht zwingend bedeuten, dass es wirklich zu dem Zeitpunkt erscheint und kostenlos ist. Habe schon oft genug erlebt, dass ein Countdown abgelaufen ist und dann kein Mixtape da war oder das Tapes erst einen Countdown hatten und dann verschwunden sind, da es doch keine free Tapes sind.
Zitat von FreeKann gerne mit in die Bewertung genommen werden bzw. eine Meinung gepostet werden. Ein Datpiff-Countdown muss aber nicht zwingend bedeuten, dass es wirklich zu dem Zeitpunkt erscheint und kostenlos ist. Habe schon oft genug erlebt, dass ein Countdown abgelaufen ist und dann kein Mixtape da war oder das Tapes erst einen Countdown hatten und dann verschwunden sind, da es doch keine free Tapes sind.
Gibt natürlich nie eine Sicherheit, aber da Metro das Cover, das Releasedate und den Titel jetzt schon sehr oft in den letzten Tagen auf Twitter gepostet hat gehe ich mal von keiner Verschiebung aus. Und dass es wie anfangs beschrieben nur über Itunes kommt konnte ich mir sowieso nicht vorstellen, dafür ist 21 Savage's Fan Basis einfach noch zu klein. Wird wohl parallel kostenlos und digital erscheinen, wie viele Tapes heutzutage. Aber am Freitag sind wir schlauer. :smt003
@Score: Genau, diese Woche ist 21 Savage dran und nächste Woche dann der nächste. Bezüglich der Bewertungsskala kannste dir ja mal die anderen Threads anschauen, haben passend zur Aktion die Kriterien des XXL-Magazins genommen (also von S = beschissen bis XXL = überragend).
Zitat von TraeBezüglich der Bewertungsskala kannste dir ja mal die anderen Threads anschauen, haben passend zur Aktion die Kriterien des XXL-Magazins genommen (also von S = beschissen bis XXL = überragend).
Bezüglich dessen hab ich mich schon vorher informiert.
Gibt die Woche über dann meine Bewertung. Möchte erstmal noch die Alben, die zum Bewerten ausstehen paar mal hören.
Die Produktionen auf "Slaughter King" sind zwar nichts besonderes, aber durchweg solide und hier und da sticht sogar ein Track hervor. Vor allem "Slime" gefällt mir gut. 21 Savage ist aber nun wirklich kein guter Rapper und hat nichts, was ihn von anderen Rappern positiv hervorhebt. Ein Rich The Kid hätte es sicher mehr verdient gehabt zu den Freshman zu gehören. Schlecht ist das ganze nicht, aber halt stinklangweilig.
Name: Brandon Park Anderson Alter: 30 (February 8, 1986) Herkunft: Oxnard, California Label: Aftermath Entertainment
Veröffentlichungen
Alben & EPs: 2012: O.B.E. Vol. 1 2012: Lovejoy 2014: Vince 2015: The Anderson .Paak EP 2016: Link Up & Suede (with Knxwledge, as NxWorries) 2016: Malibu